Bei traumhaften Spätsommerwetter durfte ich meinen Gästen die Dolomiten rund um Cortina präsentieren.
Im Kletterkönnen gut jedoch mit wenig Erfahrung in Mehrseillängen waren sie schon gespannt auf das was ihnen die spitzen Zacken und berühmten Gipfel bringen würden.
Wir startenten mit einer sehr schönen Tour am Lastoni di Formin. Hier strahlten die Gesichter nach den ersten Längen. Super griffiger, rauer Fels, gebohrte Stände (ansonsten ist Eigeninitiative bei der Absicherung gefragt) und steile teils überhängende Kletterei im Grad UIAA 5+ lassen hier das Kletterherz meiner Gäste höher schlagen.
Die zweite Tour wurde die klassische „Alverá“ am Col de Bos. Traumhafte steile Wandkletterei, Kamine und ein enger Durchschlupf warteten hier auf uns Drei. Fazit: Sensationell-Klassisch-Dolomiten!!!
Als Abschluss stand die Große Zinne mit der berühmten Dibonakante am Menüplan. Einmal auf der Großen Zinne stehen war der Traum meiner Gäste, jedoch nicht über den Normalweg, sondern auf einer, ein bisschen anspruchsvolleren Tour. Beim Zustieg und den ersten beiden Seillängen in der Dämmerung machte sich ein wenig düstere Nordwandstimmung breit, die jedoch mit den ersten Sonnenstrahlen verschwand und sich Freude über die schöne steile Kletterei breit machte.
Alles in allem waren es drei wunderbare Tage in den Dolomiten. Fazit meiner Gäste: Wir kommen wieder!!!! Zu viele Ziele konnten wir von den Gipfeln und Wänden auskundschaften, die uns Lust auf mehr machten